ALS SYRIEN NOCH HEIMAT WAR
EINE HEIMAT VOR DEM KRIEG UND DER BARBAREI
Syrien ist vielen Deutschen spätestens seit dem Arabischen Frühling ein Begriff. Die friedlichen Proteste für Freiheit und ein Ende der seit Jahrzehnten dort bestehenden Diktatur mündeten in brutaler Gewalt und Übergriffen auf die Zivilbevölkerung. Es war der Beginn des Bürgerkriegs, der so viele Opfer gefordert hat und von dem kein Ende in Sicht ist. Syrien ist heute ein geschundenes Land, voller Gewalt und Zerstörung. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) macht durch barbarische Videos auf sich aufmerksam.

Innenhof der Umayyaden-Moschee in Damaskus
Die Luftangriffe Assads zerstören die Existenzgrundlage vieler Menschen. Ihre Wohnhäuser und Geschäfte sind nicht mehr als Schutt und Asche. Doch wie sah das Leben aus, als in Syrien noch Normalität herrschte? Samir, Hannan, Essam und Zaher schenken uns einen Einblick in den Alltag vor dem Krieg. Erinnert an eine Zeit, die es sich lohnt zu vergegenwärtigen.
Arabischer Frühling Als Arabischen Frühling bezeichnet man die im Dezember 2010 beginnenden Proteste und Demonstrationen im Nahen Osten. Angefangen in Tunesien entstanden in immer mehr Ländern Bewegungen für Demokratie und den Sturz der autoritären Herrscher. Während in Tunesien die Hauptziele der Revolution erreicht wurden, verfielen Libyen, Syrien und Irak in einen Bürgerkrieg.
Categories: 1. Ausgabe 2016, MAGAZINE
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